Das umfangreiche Therapieprogramm von mediLoft wird seit einigen Jahren auch durch die Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) ergänzt. Dabei handelt es sich um eine ambulante Kur. Sie ist unter anderem nach schweren Operationen oder Verletzungen vorgesehen.
Die Erweiterte Ambulante Physiotherapie wurde von der gesetzlichen Unfallversicherung angestoßen. Der ausschlaggebende Punkt hierfür waren die exzellenten Erfolge der ambulanten Kuren bei verletzten Leistungssportlern.
Für die Patienten ist es häufig von Vorteil, dass die Rehabilitationsmaßnahmen in der Nähe des eigenen Wohnortes durchgeführt werden. Sie wollen nach schweren Operationen oder Verletzungen gerne ins häusliche Umfeld zurück und die Therapie von dort aus durchführen.
Bundesweit nehmen übrigens immer mehr Patienten das Angebot der EAP wahr. Ein Blick auf die Statistik der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung verrät Folgendes:
Da es sich bei EAP um eine “kleine” Kur handelt, werden verschiedene Therapiemöglichkeiten kombiniert. Zum Behandlungsangebot können unter anderem diese Methoden zählen:
Im Rahmen der EAP können Sie unser komplettes Physiotherapie-Angebot nutzen. Machen Sie sich dabei keine Gedanken um die Rezepte und permanente Arztbesuche, sondern fokussieren sich ausschließlich auf ihre Rehabilitation. Der hohe Verwaltungsaufwand, der ansonsten mit Rehas und Kuren einhergeht, entfällt bei unserer Maßnahme. Für den Therapiezeitraum stehen Ihnen verschiedene Mitarbeiter unserer gesamten Mannschaft zur Verfügung. Ein interdisziplinäres Team aus Physiotherapeuten, Masseuren, Lymphdrainage-Therapeuten und Sportwissenschaftlern arbeitet Seite an Seite, um das perfekte Rehabilitationsprogramm für Sie zu erstellen. Ergänzt wird die Manpower in unserem Hause durch eine moderne Leistungsdiagnostik. So erhalten Sie permanent Informationen über Ihren Genesungserfolg. Selbstverständlich werden Ihre Fortschritte regelmäßig dokumentiert und an den behandelnden Arzt oder die Versicherung / Krankenkasse weitergeleitet.
Übrigens kann nicht jede physiotherapeutische Praxis die erweiterte ambulante Therapie anbieten bzw. die Landesverbände der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) beteiligen sich nur an bestimmten Einrichtungen. Voraussetzung für eine Beteiligung ist, dass spezielle Anforderungen erfüllt werden. Diese beziehen sich auf die Qualifikation des Personals und die vorhandenen Apparate genauso wie auf die räumlichen Gegebenheiten. Außerdem müssen sich die Einrichtungen bereit erklären, bestimmte Pflichten zu übernehmen. Bundesweit gibt es rund 550 ambulante Reha-Zentren und mediLoft ist eines davon.
Die intensive physiotherapeutische Behandlung hat den Zweck, dass der Patient verlorene Körperfunktionen wiederherstellen oder zumindest verbessern kann. Insgesamt sollte eine Steigerung des Gesundheitszustandes erreicht werden. Oftmals ist der Hintergrund der EAP, die rasche Wiedereingliederung ins Berufsleben zu ermöglichen. Übrigens kommen häufig Unfallversicherung oder die Berufsgenossenschaft für die Kosten der EAP auf. Das gilt insbesondere bei Fällen, in denen ein Wege- oder Arbeitsunfall zugrunde liegt.
In welchen Fällen ist eine Erweiterete Ambulante Physiotherapie möglich und angebracht? Bei folgenden Indikatoren wird eine solche Behandlung angedacht:
Wie die exakte EAP aussieht, ist von Patient zu Patient individuell. Die Maßnahmen werden genau auf den Befund und die Anforderungen zugeschnitten. So gibt es Patienten, die nur zwei Tage pro Woche Anwendungen erhalten. Andere sind fünf Tage pro Woche bei uns. Auch die Dauer der täglichen Sitzungen ist unterschiedlich, sie kann aber regelmäßig mindestens zwei bis drei Stunden in Anspruch nehmen. Der genaue Plan wird vor Beginn der Maßnahme definiert und mit Ihnen besprochen.
Die meisten Patienten fragen sich, ob und wie die Kosten der physiotherapeutischen Anwendungen übernommen werden. Ist der ausschlaggebende Grund für die EAP ein Arbeits- oder Wegeunfall? Dann tragen normalerweise Berufsgenossenschaften bzw. Unfallversicherungen die Kosten. Oftmals muss der Patient vorab allerdings bei einem Durchgangs- oder Unfallarzt vorstellig werden, bevor die Kostenübernahme bewilligt wird. Auch private Krankenkassen zahlen häufig die Kosten. Genauso erhalten Angestellte der Bundeswehr, Feuerwehr und Polizei unter bestimmten Voraussetzungen eine Kostenübernahme.
Interessant ist auch die Dauer der Kostenübernahme. Berufsgenossenschaft und Unfallversicherung gewährleisten im Rahmen der ersten Verordnung normalerweise 14 Tage Therapie. Bei anderen Kostenträgern liegt die Dauer oftmals in der Verantwortung des zuständigen Arztes. Es ist wichtig, bereits vor dem Start der Maßnahme zu klären, wer dafür aufkommen. Idealerweise wenden Sie sich in dieser Angelegenheit direkt an Ihren behandelnden Arzt.
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